Adobe kleckert nicht, sondern klotzt: der Service „myfeedz“ ist nicht einfach irgendein Feed-Service, sondern gleich „a social newspaper“:
myFeedz is a social newspaper because what people talk about matters. But people talk about too many things. myFeedz finds what’s important from the sea of information out there and shows you what you need to read. It learns from what you like and helps you keep up with your interests.
Man lädt seine eigene Feed-Sammlung als OPML-Datei hoch und erhält aufgrund der Tags, die den Feedeinträgen zugewiesen werden, ein Profil, anhand dessen myFeedz einem dann neue Artikel zum lesen vorschlägt.
Man kann zu diesen „suggested tags“ seinem Profil auch weitere Tags per Hand hinzufügen oder Tags auf eine ignore-Liste setzen. Die vorgeschlagenen Artikel kann man per RSS-Feed abonnieren und/oder sie sich in einer wöchentlichen Zusammenfassung mailen lassen. Es gibt sogar schon ein Mashup, mit dem sich in den Nachrichten zeitungsähnlich blättern läÃ?t. (Hinweise auf weitere Mashups gibts im Development-Blog).
myFeedz weist selbst darauf hin, daÃ? es weder Suchmaschine noch Bookmarkservice noch reiner RSS-Reader ist; nett finde ich die Bezeichnung „RSS-Leafer“: ein „RSS-Durchblätterer“.
Die Tags, die aus meinen Feeds ermittelt wurden, sind mir z.T. so spontan nicht wirklich nachvollziehbar, aber wer sich für so etwas näher interessiert und seine myFeedz-Tags etwas pflegt, findet dadurch vermutlich noch einiges an interessanten Meldungen, an denen man sonst nicht vorbeigekommen wäre.
Erinnert mich alles in allem etwas an die „Kunden, die dieses Buch gekauft haben, haben sich auch für diese Bücher interessiert“-Funktion bei Amazon et al.
[via publisher 2/2007, s. 18]